Mit Julia Peuke, Humboldt-Universität zu Berlin
Uhrzeit: 16:00 – 17:00 Uhr
Datum: 14.02.2023
Videokonferenz via Zoom
Programm
Gespräche mit Zeitzeug*innen gelten als fester Bestandteil des historischen Lernens in der Grundschule. Die DDR-Geschichte ist in diesem Zusammenhang besonders zugänglich: Ihre Nähe zur Gegenwart und ihre Präsenz im Berliner Stadtbild ermöglichen vielfältige Anknüpfungspunkte für eine Thematisierung im Unterricht. Gleichzeitig existieren innerhalb der Gesellschaft unterschiedliche Aufarbeitungsdimensionen, die zu besonderen Herausforderungen in der Auseinandersetzung führen können. Im Rahmen des Webseminars werden ebendiese sowie das Potenzial von Zeitzeug*innengesprächen in der Grundschule eingebracht und diskutiert. Für den Unterricht ist hierbei besonders interessant, wie Zeitzeug*innengespräche konkret ausgestaltet werden können. Um sich dieser Frage nähern zu können, werden derzeit im Rahmen einer BMBF-geförderten Studie Gespräche zwischen Kindern und älteren Menschen aus der DDR untersucht. Die Ergebnisse dieser Studie werden ebenso vorgestellt und im Hinblick auf unterrichtliches Handeln betrachtet.
Zur Person
Julia Peuke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Sachunterricht und seine Didaktik an der Humboldt-Universität. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen auf dem (zeit-)historischen und politischen Lernen in der Grundschule, insbesondere im Kontext DDR- und deutsche Teilungsgeschichte. Weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die qualitative Forschung mit Kindern.
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